Boden als Ressource für Nahrungsmittel

Ressourcen und Ernährung

Eine zentrale Rolle in der hessischen RessourcenschutzstrategieÖffnet sich in einem neuen Fenster –spielt der Ressourcenverbrauch im Bereich der Ernährung. Mehr als ein Drittel unseres ökologischen Fußabdrucks verbrauchen wir in Deutschland durchschnittlich für Ernährung. Die Erzeugung von Nahrungsmitteln ist eng mit der Nutzung von Wasser, Boden/Fläche, Düngemitteln wie Phosphor und Stickstoff und später bei Ernte, Verarbeitung und Vermarktung mit Energie- und Transportaufwand verbunden.

Ein Großteil unseres Nahrungsmittelbedarfs wird nicht auf hessischen Anbauflächen erzeugt, sondern importiert. Wir greifen damit sozusagen auf die natürlichen Ressourcen, insbesondere Flächen und Wasser in anderen Regionen der Erde zurück und begünstigen mit unserer Nachfrage zum Teil klimaschädliche Landnutzungsänderungen mit negativen Auswirkungen auf die dortige Umwelt und Artenvielfalt.
Unsere eigenen fruchtbaren Böden und Flächen benutzen wir in erheblichen Umfang zum Anbau von Tierfutter - also zur Fleischerzeugung. Schätzungsweise 484.000 Tonnen Lebensmittel werden in Hessen jährlich weggeworfen. Das ist Ressourcenverschwendung und diese Zahl müssen wir senken.

Modellprojekt

Ein Projekt, das die Thematik aufgreift, ist das Modellprojekt „Essen in Hessen“ Öffnet sich in einem neuen Fenster- Auf dem kulinarischen Weg zur Nachhaltigkeit“.

Immer häufiger ernähren wir uns „außer Haus“. Die Außer-Haus Verpflegung gehört zu den Wachstumsbranchen. In einem vom Hessischen Umweltministerium geförderten Projekt hat der WWF ökologische und gesundheitliche Aspekte der Außer-Haus-Verpflegung näher unter die Lupe genommen.

Die Abschlussberichte mit Ergebnissen aus den Modellbetrieben, Handlungsempfehlungen für Politik und Wirtschaft sowie Empfehlungen zur Nachhaltigkeitsberichterstattung finden Sie unter den Downloads.

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