Verkehrslärm, Baulärm und Co.

Umgebungslärm sind belästigende oder gesundheitsschädliche Geräusche im Freien, verursacht durch die Aktivitäten von Menschen. Mithilfe von Lärmaktionsplänen soll der Umgebungslärm reduziert werden.

Lärm von Privatpersonen, der die Nachbarschaft erheblich belästigt, kann als Ordnungswidrigkeit geahndet werden. Für bestimmte Geräte und Maschinen gelten zeitliche Beschränkungen.

Beim Starten und Landen von Flugzeugen und Hubschraubern entsteht Lärm. In Hessen muss für den Flughafen Frankfurt ein Lärmaktionsplan aufgestellt werden.

Um den Schienenverkehrslärm entgegen zu wirken, wurden Lärmschutzziele für 2030 und 2050 formuliert. Ziel ist die Entlastung aller Anwohnenden von belasteten Bestandsstrecken.

Im Rahmen des Genehmigungsverfahrens werden zum Schutz der Anwohnerinnen und Anwohner vor gesundheitsschädlichem Lärm hohe Anforderungen gestellt.

Von Baustellen und den dort eingesetzten Baumaschinen können erhebliche Lärmbelästigungen ausgehen. Hierfür gelten Richtwerte.

Frequenzen von unter 100 Hz werden als tieffrequenter Schall bezeichnet. Schallwellen unter 20 Hz werden als Infraschall bezeichnet.

Klimaanlagen, Kraft-Wärme-Pumpen und weitere Anlagen im Haus dürfen nur so errichtet und betrieben werden, dass keine erheblichen Belästigungen für die Nachbarschaft durch sie verursacht werden.