Auf Spurensuche in Osteuropa
Die hessische Landestierschutzbeauftragte hat sich mit drei weiteren Amtstierärztinnen aus Hessen, Bayern und Schleswig-Holstein auf den Weg gemacht, um Versorgungsstationen auf der Tiertransportroute durch Russland nach Kasachstan und Usbekistan zu besichtigen. Diese Route gehört mit 7.000 Kilometern zur längsten Strecke von Tierexporten außerhalb der EU. Das Ergebnis ist erschreckend: Hinter der Region Smolensk gibt es auf den weiteren rund 3.000 Kilometern in Richtung Usbekistan keinerlei Entlade- und Versorgungsstationen mehr. Damit ist eine Genehmigung solcher Transporte definitiv nicht möglich, da eine tierschutzgerechte Versorgung der Tiere nicht gewährleistet ist. Das bestätigt den Erlass in Hessen, der die Abfertigung von Tiertransporte in Drittländer wie Kasachstan und Usbekistan bereits verbietet.