Die Klimakrise bedroht unser aller Lebensgrundlage: Wir sehen ihre Auswirkungen im Wald, in der Landwirtschaft und bei vielen bedrohten Tieren- und Pflanzenarten. Unser Wissen über den Klimawandel muss sich dringend in aktives Handeln umwandeln. Die Basis dafür ist eine Bildung, die zu umweltbewusstem Verhalten motiviert.
Allen voran steht hier das Programm zur Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Hessen ist das erste Bundesland, das BNE als besondere Bildungs- und Erziehungsaufgabe im Schulgesetz festgeschrieben hat. Hier werden die wichtigen Zusammenhänge von Ursache und Wirkung, zum Beispiel beim Klimawandel oder nachhaltiger Ernährung erklärt.
Schuljahr der Nachhaltigkeit
Im „Schuljahr der Nachhaltigkeit“ lernen Grundschulkinder zum Beispiel zwei Jahre lang in fächerübergreifenden Lernwerkstätten, was Klimaschutz, Biologische Vielfalt und nachhaltige Ernährung miteinander verbindet. Das Naturschutzzentrum Bergstraße plant wiederum eine Mitmachshow zum Experimentieren mit Kunststoffen. Jugendliche und Erwachsende sollen so für naturwissenschaftliche Fächer begeistert werden und über Risiken und Alternativen zu Plastik diskutieren. Pädagogische Angeboten zur klimafreundlichen Ernährung gibt es außerdem in der Werkstatt ErnährungÖffnet sich in einem neuen Fenster oder dem Bauernhof als KlassenzimmerÖffnet sich in einem neuen Fenster, die von Schulklassen beispielweise im Rahmen von Projektwochen genutzt werden können.