Ein Fachwerkhaus.

Hessisches Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt, Weinbau, Forsten, Jagd und Heimat

Sechs neue Kommunen ins Förderprogramm Dorfentwicklung aufgenommen

Mit 34 Millionen Euro Fördersumme jährlich wird hessenweit gezielt die Lebensqualität in den ländlichen Regionen gesteigert.

Das Hessische Heimatministerium erkennt jährlich neue Kommunen als Förderschwerpunkt der Dorfentwicklung an. Diese Kommunen können dann innerhalb von sechseinhalb Jahren von den Förderangeboten profitieren. In diesem Jahr hat Heimatminister Ingmar Jung nun sechs neue Kommunen in die Förderung aufgenommen. „Die Dorfentwicklung ist ein wichtiger Baustein für die Stärkung des ländlichen Raumes. Wir unterstützen mit dem Förderprogramm die kleinen Kommunen dabei, ihre Ortskerne zu stärken und zu entwickeln – und damit die Heimat aktiv zu gestalten“, erklärt Ingmar Jung und führt aus: „Unser Programm bietet zahlreiche Förderangebote – von der Renovierung des Dorfgemeinschaftshauses über die Neugestaltung des Dorfplatzes, der Sanierung des Freibades bis hin zur Wohnraumschaffung durch private Bauherren. Damit trägt die Dorfentwicklung wesentlich zur Steigerung der Qualität unserer Heimatregionen bei.“

Folgende Kommunen werden für die Laufzeit 2025 bis 2031 anerkannt:

  • Gemeinde Grasellenbach mit den Ortsteilen Litzelbach, Scharbach, Tromm, Wahlen - Landkreis Bergstraße
  • Stadt Hünfeld mit den Ortsteilen Mackenzell, Großenbach, Michelsrombach, Rückers, Roßbach – Landkreis Fulda
  • Gemeinde Wildeck (gesamtkommunal) – Landkreis Hersfeld-Rotenburg
  • Stadt Oestrich-Winkel (Ortsteil Hallgarten) – Landkreis Rheingau-Taunus
  • Stadt Volkmarsen (gesamtkommunal) – Landkreis Waldeck-Frankenberg
  • Stadt Waldkappel (gesamtkommunal) – Landkreis Werra-Meissner

Die Übergabe der Urkunden findet in den kommenden Wochen vor Ort statt. Mit der Ankerkennung der neuen Förderschwerpunkte sind derzeit insgesamt 85 Kommunen mit 614 Ortsteilen im Förderprogramm aufgenommen. Kommunen haben auch die Möglichkeit, sich mit einzelnen Ortsteilen zu bewerben.

Jährlich stehen für die Dorfentwicklung 34 Millionen Euro zur Verfügung. Über die Verwendung der Förderungen entscheidet vor Ort eine eigens eingerichtete Steuerungsgruppe, der auch Bürgerinnen und Bürger angehören. „Diese Beteiligung gewährleistet, dass die Mittel vor Ort so eingeplant werden, um den größten Nutzen für die Bevölkerung vor Ort zu entfalten. Die Förderung kommt so dort an, wo sie gebraucht wird“, betont Heimatminister Ingmar Jung.

Weitere Informationen:

https://landwirtschaft.hessen.de/heimat/dorfentwicklung

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