Die Preisträgerinnen und Preisträger der diesjährigen Landeswein- und Sektprämierung mit Weinbauminister Ingmar Jung (M.).

Hessisches Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt, Weinbau, Forsten, Jagd und Heimat

Landeswein- und Sektprämierung

Botschafter für Genuss, Handwerk und Kulturerbe: Weinbauminister Ingmar Jung zeichnet bei der Landeswein- und Sektprämierung in Kloster Eberbach hessische Weinbaubetriebe aus.

Hessens Weinbauminister Ingmar Jung hat bei der Landeswein- und Sektprämierung am Samstag die besten Weine und Sekte des Wettbewerbs ausgezeichnet. Im Rahmen des Festaktes im historischen Laiendormitorium von Kloster Eberbach wurden auch wieder die Landessieger- und Staatsehrenpreisträger gekürt. „Die Landeswein- und Sektprämierung zeigt erneut, wie viel handwerkliches Können, Leidenschaft und Innovationskraft in unseren hessischen Weinbaubetrieben steckt. Unsere Winzerinnen und Winzer stehen mit ihren Produkten für Qualität, Tradition und Nachhaltigkeit. Sie erzeugen mit viel Engagement und Herzblut hervorragende Weine und lassen in jeder Flasche Haltung, Leidenschaft und Heimatgefühl mitklingen. Wer hessischen Wein trinkt, schmeckt Heimat, Handwerk und Zukunft.“ Hessen unterstützt den heimischen Weinbau an vielen Stellen, etwa durch eine Erhöhung der Steillagenförderung und eine gezielte Absatzförderung. „Aktuell stammen von zehn in Deutschland getrunkenen Flaschen Wein sechs Flaschen aus dem Ausland. Das muss sich ändern“, betonte Minister Jung.

Sechs Landessieger – die Besten ihrer Kategorien

In diesem Jahr überzeugten diese Weine und Sekte die Jury mit herausragender Qualität und Typizität:

  • Riesling trocken: Weingut Künstler, Inh. Gunter Künstler, Hochheim – 2024 Rheingau Kostheim Weiß Erd Riesling Q.b.A. trocken
  • Spätburgunder Rosé / Blanc de Noir / Weissherbst: Weingut Künstler, Inh. Gunter Künstler, Hochheim – 2024 Rheingau Rosé Spätburgunder Q.b.A. trocken
  • Riesling halbtrocken: Weingut Heinz Nikolai, Eltville- Erbach – 2024 Rheingau Riesling Classic
  • Riesling feinfruchtig: Weingut Heinz Nikolai, Eltville-Erbach – 2024 Erbacher Steinmorgen Riesling Spätlese
  • Spätburgunder Rotwein trocken: Weingut Offenstein Erben, Inh. Thomas Schumacher, Eltville– 2022 Spätburgunder Avantgarde trocken
  • Riesling/Burgundersorten Sekt b.A.: Winzer von Erbach eG, Eltville Erbach – 2023 Riesling Sekt b.A. brut

Staatsehrenpreise für besondere Gesamtleistungen

Zusätzlich wurden sechs Betriebe für ihre kontinuierlich herausragenden Leistungen mit dem Staatsehrenpreis ausgezeichnet:

  • Weingut Christoph Lüft, Kiedrich
  • Klosterweingut Abtei St. Hildegard, Rüdesheim-Eibingen
  • Weingut Heinz Nikolai, Eltville-Erbach
  • Weingut Joachim Flick, Inh. Reiner Flick, Flörsheim-Wicker
  • Weingut Künstler, Inh. Gunter Künstler, Hochheim
  • Weingut Jäger/Weingut der Stadt Bensheim, Inh. Michael Jäger

Weinbauminister Jung würdigte die Preisträger als verlässliche Botschafterinnen und Botschafter hessischer Weinkultur: „Unsere Winzerinnen und Winzer halten mit großem Engagement unser Kulturerbe lebendig. Sie verbinden ihr Handwerk mit der Natur – und das mit großer Qualität. Dafür danke ich ihnen sehr.“

Öffentliche Verkostung: Stimmungsvoll, regional, authentisch

40 Winzerinnen und Winzer aus dem Rheingau und von der Hessischen Bergstraße präsentierten im Anschluss ihre Weine und Sekte bei der öffentlichen Verkostung in Kloster Eberbach. Mehr als 100 Weine konnten im historischen Ambiente verkostet werden, begleitet von hessischen Spezialitäten und einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm.

Ein besonderes Highlight war die „Theke der Landessieger“, an der Besucherinnen und Besucher die frisch prämierten Weine direkt probieren konnten. Die Gastregion Mittelrhein überzeugte zudem mit charaktervollen Rieslingen und Spätburgundern und zeigte die enge kulturelle Verbundenheit der Weinregionen im UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal.

Auf Einladung Hessens findet erstmals ein Weinbauministertreffen statt

Andere Weinbaugebiete werden kommende Woche ebenfalls zu Gast in Kloster Eberbach sein: Am 20./21. November findet auf Einladung Hessens erstmals ein Treffen der Weinbau treibenden Länder statt. Dabei geht es unter anderem um das Weinrecht, faire Wettbewerbsbedingungen und weitere Herausforderungen der Branche. Beim Treffen der Ministerinnen und Minister sollen gemeinsame Leitlinien der Länder formuliert werden.

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