Spargel

Hessisches Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt, Weinbau, Forsten, Jagd und Heimat

Es gibt wieder hessischen Spargel

Eine lange Spargelsaison mit hervorragender Qualität erwartet die hessischen Spargelanbauer in diesem Jahr. Genau elf Wochen werden zwischen der Eröffnung und dem Ende der Saison für das königliche Gemüse liegen.

Eine Konstante in unruhigen Zeiten ist der Start der hessischen Spargelsaison. Besonders geschmackvoll und butterzart ist der Spargel in diesem Jahr bedingt durch ein stetiges Wachstum. Auch die Kälteperiode ist dem Spargel gut bekommen und hat sich positiv auf dessen Qualität ausgewirkt. Ab sofort ist das königliche Gemüse Corona-konform open air an den Ständen der südhessischen Spargelbauern erhältlich. Ein Kilogramm Spargel der ersten Klasse kostet derzeit rund 16,90 Euro.

„Die Spargelbuden bieten eine gute Möglichkeit, in räumlicher Nähe frische, regionale und saisonale Lebensmittel einzukaufen und dabei die Schutzmaßnahmen einzuhalten“, sagte die hessische Landwirtschaftsministerin Priska Hinz. „Leider fällt in diesem Jahr wieder der Verkauf an die Gastronomie aus, damit fehlt eine wichtige Einnahmequelle für die Bäuerinnen und Bauern. Mit dem Kauf von Spargel an den Verkaufsständen und auf Wochenmärkten können wir die heimische Landwirtschaft direkt unterstützen. Ich freue mich, wenn bald alle Verkaufsstände öffnen können und die Spargelsaison offiziell beginnt“, so die Ministerin weiter.

Rolf Meinhardt ergänzte: „Halten Sie bitte die Abstände an den Ständen ein, denn dort ist man an der frischen Luft und das Risiko für eine Übertragung des Coronavirus geringer. Kaufen Sie das frische Gemüse, das wir dieses Jahr für Sie stechen können, denken Sie an die großen Herausforderungen, die wir dafür meistern und bleiben Sie dem hessischen Spargel treu! Vielen Dank.“

Zahlen und Fakten

Die geringste Ernte seit 2014 mussten die hessischen Spargelanbauer im Jahr 2020 verzeichnen. Mit 8.523 Tonnen lag die Erntemenge rund 1.260 Tonnen niedriger als im Vorjahr. Dies ist jedoch nicht nur auf die fehlenden Erntehelferinnen und Erntehelfer zurückzuführen. Auch die Anbauflächen gingen von 2.070 Hektar auf 1.927 Hektar zurück.

Hessische Spargelkönigin Saskia I. bleibt im Amt

Die hessische Spargelkönigin Saskia hatte im ersten Jahr ihrer Amtszeit so gut wie keine Möglichkeit, das königliche Gemüse aus Hessen zu repräsentieren. Über eine Verlängerung ihrer Amtszeit freut sie sich daher sehr. „Probieren Sie verschiedene Rezepte für den Spargel aus, er schmeckt nicht nur klassisch mit Kartoffeln, Schinken und Sauce
Hollandaise, sondern auch als Salat oder vom Grill. Genießen Sie die hessische Spargelsaison zu Hause“, fordert sie die Verbraucherinnen und Verbraucher auf.

Spargelerzeuger nutzen das Siegel „Geprüfte Qualität – HESSEN“

Der größte Teil der südhessischen Spargelerzeuger hat sich dem Qualitäts- und Herkunftszeichen „Geprüfte Qualität – HESSEN“ angeschlossen und stellt damit sicher, dass der unter diesem Siegel vermarktete Spargel von hessischen Feldern stammt. Es garantiert den Verbraucherinnen und Verbrauchern zusätzlich, dass der Betrieb jährlich Kontrollen unterzogen wird und die Produkte über dem gesetzlichen Standard liegende Qualitätsanforderungen erfüllen.

Ernte-/Saisonarbeitskräfte

Im Vergleich zum vergangenen Jahr gibt es in diesem Jahr bisher keine Probleme mit der Einreise der Saisonarbeitskräfte. Trotzdem stellt die Corona-Pandemie die Erzeugerinnen und Erzeuger vor Herausforderungen. Quarantäne und ausgeklügelte Hygienekonzepte sollen die Ansteckung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vermeiden. Daran arbeiten die Betriebe mit großer Sorgfalt.

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