Vier Personen halten einen Bescheid mit Hessen Wappen

Hessisches Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt, Weinbau, Forsten, Jagd und Heimat

Kommunales Wasserkonzept für die Gemeinde Heidenrod

Hessen fördert die nachhaltige und klimaangepasste öffentliche Wasserversorgung in Heidenrod mit 38.250 Euro

Das Land Hessen fördert die Erstellung eines kommunalen Wasserkonzeptes für die Gemeinde Heidenrod im Rheingau-Taunus-Kreis. Umweltstaatssekretär Oliver Conz hat hierzu heute den Förderbescheid des Landes an Bürgermeister Volker Diefenbach überreicht.

Trinkwasserversorgung für die Zukunft rüsten

„Wir sorgen dafür, dass Hessen immer genügend sauberes Wasser hat. Mit der Förderung von kommunalen Wasserkonzepten unterstützen wir eine effiziente und nachhaltige Nutzung der wichtigen Ressource Wasser und stellen eine langfristige Versorgung mit Trinkwasser sicher“, sagte Staatssekretär Conz bei dem Termin in Heidenrod.

Bei der Gemeinde Heidenrod handelt es sich um die flächengrößte Gemeinde im Rheingau-Taunus-Kreis. In den insgesamt 19 Ortsteilen leben rund 8.000 Einwohner. Neben den demografischen Veränderungen stellt insbesondere die Klimakrise die hessischen Kommunen vor zukünftige Herausforderungen bei der Sicherstellung der Wasserversorgung. Um die Kommunen zu unterstützen fördert das Land Hessen die Erstellung von kommunalen Wasserkonzepten pilothaft noch bis Ende des Jahres 2023.

Bürgermeister Diefenbach betonte: „Das rheinische Schiefergebirge mit dem Schiefergrundgestein ist eine schwierige geologische Voraussetzung für die Trinkwassergewinnung. Trotz dessen gewinnt die Gemeinde Heidenrod zwei Drittel ihres Trinkwasserbedarfs vor Ort aus eigenen Quellen und hat ein umfangreiches Verbundsystem zwischen den neunzehn Ortsteilen aufgebaut.

Mit dem Wasserkonzept wird nach Möglichkeiten gesucht, den Anteil Eigenwasser zu halten, möglichst zu steigern und das bei steigenden Einwohnerzahlen. Die Gemeinde möchte als Kommune der Nachhaltigkeit sich hier der Verantwortung stellen und ressourcenschonende Wege erkennen und umsetzen.“

Hintergrund

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