303 Mal Gold gab es in diesem Jahr bei der Landeswein- und Sektprämierung im RheinMain Congress Center in Wiesbaden. 82 Weinbaubetriebe hatten 989 Weine und 43 Sekte von einer neutralen Fachjury bewerten lassen. Die Jury vergab 303 Gold-, 556 Silber- und 104 Bronzemedaillen. „Die Medaillen sind Ausdruck für das Können der Betriebe sowohl im Weinberg als auch im Weinkeller und sie zeigen, welche herausragenden regionalen Produkte hier in Hessen entstehen“, so Landwirtschaftsministerin Priska Hinz. Die Prämierung fand im Rahmen eines Festaktes statt. Besucherinnen und Besucher konnten zudem bei der parallel stattfindenden WiWein-Messe preisgekrönte Weine und Sekte verkosten.
Landwirtschaftsministerin Priska Hinz zeichnete die Landessiegerinnen und Landessieger sowie Trägerinnen und Träger des Staatsehrenpreises aus. Mit einer Goldmedaille ausgezeichnete Weine und Sekte aus dem Rheingau können am Wettbewerb um den „Landessieger“ teilnehmen. Die in sechs Kategorien stattfindende zusätzliche Prämierung ist auf den Rheingau und auf die Rebsorten Riesling und Spätburgunder begrenzt. Mit dem Staatsehrenpreis werden die Betriebe ausgezeichnet, die insgesamt den größten Erfolg bei der Prämierung bezogen auf ihre gesamte Weinproduktion erreichen. „Ich gratuliere den ausgezeichneten Betrieben herzlich. Mit ihren herausragenden Erzeugnissen sind sie Aushängeschild für Hessen“, so die Ministerin.
„Die Landeswein- und -sektprämierung dokumentiert auch in diesem Jahr das hohe Qualitätsniveau, das die Winzerinnen und Winzer in unseren beiden Anbauregionen, Rheingau und Hessische Bergstraße, seit Jahren halten und weiter steigern“, betonte Hinz. Mit der Prämierung unterstützt die Hessische Landesregierung die Aktivitäten der Betriebe im Leistungswettbewerb von der ressourcenschonenden Pflege im Weinberg über den verantwortungsvollen Ausbau im Keller bis zur Vermarktung ihrer hochwertigen Qualitätserzeugnisse.
Herausforderungen der Zukunft stellen
„Regional und nachhaltig: Wir fördern eine zukunftsfähige Landwirtschaft in Hessen – das gilt auch für den Weinbau. Die zunehmenden Hitze- und Dürreperioden stellen die Betriebe vor große Herausforderungen. Insbesondere bei der Wasserversorgung müssen hier in Zukunft neue Wege gegangen werden“, so die Ministerin. „Ich freue mich, dass 64 der ausgezeichneten Betriebe bereits nach ökologischen Richtlinien arbeiten. Gemeinsam bewirtschaften sie eine Rebfläche von 895 Hektar“, erklärte Hinz. „Wir werden die Betriebe auch weiterhin unterstützen. Beispielsweise über die Pheromonförderung zur umweltschonenden Regulierung des Traubenwicklers.“
Hintergrund
Die Landeswein- und Sektprämierung findet seit 1953 statt. Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen der Weinwirtschaft einschließlich der Sektkellereien, soweit sie Weine und Sekte aus in den Anbaugebieten Rheingau und Hessische Bergstraße geernteten Trauben selbst herstellen bzw. herstellen lassen.
Landessieger Öffnet sich in einem neuen Fensterund StaatsehrenpreisträgerÖffnet sich in einem neuen Fenster.