Um die Wasserversorgung in Herborn in Zeiten der Klimakrise nachhaltig für die Zukunft aufzustellen, hat Umweltministerin Priska Hinz einen Förderbescheid über 28.236 Euro an die Stadtwerke Herborn übergeben.
„Der vergangene Sommer hat erneut gezeigt, dass auch Hessen von Dürre und lokalem Wassermangel bedroht werden kann. Der Klimawandel sowie der demografische Wandel stellen uns vor große Herausforderungen. Gemeinsam mit den Kommunen gehen wir diese an und sorgen dafür, dass Hessen immer genügend sauberes Wasser hat“, sagte Umweltministerin Priska Hinz heute bei der Übergabe des Zuwendungsbescheids in Herborn.
Wasserversorgung zukunftssicher aufstellen
Ziel des Kommunalen Wasserkonzeptes für Herborn ist es, die Wasserversorgung unter Berücksichtigung demografischer, wirtschaftlicher, ökologischer, klimatischer und technischer Aspekte zukunftssicher aufzustellen. Hierzu wird zunächst der Verbrauch an Trinkwasser vor Ort bilanziert. Im Anschluss sollen Maßnahmen zum Trinkwasserersatz und zum Wassersparen erarbeitet werden. Auch soll das Potential zur Brauchwassernutzung unter Beachtung regionaler Besonderheiten betrachtet werden.
„Eine umfassende Betrachtung der Wasserversorgung und eine Untersuchung, welche Möglichkeiten einer klimaangepassten Versorgung zur Verfügung stehen, wurde in diesem Umfang bisher noch nicht durchgeführt und hilft uns für eine krisenfeste Planung“, so Jürgen Bepperling, Geschäftsführer der Stadtwerke Herborn, bei der Übergabe des Zuwendungsbescheids. „Wir freuen uns daher besonders über die Förderung durch das Land.“