„Hessen soll Innovationsstandort für nachhaltiges Wirtschaften werden. Über 100 Unternehmen haben bereits die Charta der Initiative unterzeichnet, in der einige Leitsätze formuliert sind, die sich eng am Leitbild der hessischen Nachhaltigkeitsstrategie orientieren. Hierzu zählt zum Beispiel die verantwortungsvolle Rohstoffnutzung. Ich freue mich, dass die Charta in kurzer Zeit so viel Zuspruch gefunden hat und bin überzeugt, dass schon bald nachhaltige Geschäftsmodelle wie die Nutzung von recycelten Handys oder Fliesen aus Bauschutt, umgesetzt werden“, erklärte Umweltministerin Priska Hinz heute bei der Jahreskonferenz der Initiative nachhaltiges Wirtschaften, bei der verschiedene Ideen zum Thema „Green Deal Hessen - Klimaschutz langfristig gestalten“ ausgetauscht und diskutiert wurden.
Die Charta ist in den letzten Jahren gemeinsam von Vertreterinnen und Vertreter aus Unternehmen, Wirtschaftsverbänden, Gewerkschaften und der evangelischen Kirche erarbeitet worden. Gemeinsames Ziel ist Nachhaltigkeit in den Unternehmen und Verbänden als allgemeines Leitbild zu verankern. „Neben Investitionen in nachhaltige Geschäftsmodelle und innovative Lösungen, setzt die Charta auch auf Prinzipien der sozialen Gerechtigkeit und Chancengleichheit sowie den sorgsamen Umgang mit lokalen und weltweiten Ressourcen“, erklärte Hinz. Etablierte Unternehmen, aber auch Green Startups aus verschiedenen Branchen zeigen, wie sie durch verschiedene Maßnahmen wie Mobilitäts- oder Gebäudemanagement zur Umsetzung der europäischen Klimaschutzziele beitragen.
Statements einiger Unterzeichner der Charta:
BRITA GmbH, Meike Rapp:
„Die Charta ist für uns nicht nur eine weitere Absichtserklärung. Es ist unsere strategische Entscheidung, nachhaltige Lösungen zu entwickeln und anzubieten. Als Unternehmen stehen wir zu unserer Verpflichtung, verantwortungsbewusst gegenüber unseren Mitarbeitenden, der Umwelt und der Gesellschaft zu handeln.“
Wirtschaftsförderungsgesellschaft Werra-Meißner-Kreis mbH, Johannes Thomas:
„Das Thema Nachhaltigkeit nimmt in unserem Beratungsportfolio eine immer stärkere Rolle ein. Wir sind sehr daran interessiert, mit anderen Akteurinnen und Akteuren in Austausch zu treten, um gemeinsam an einer Strategie zu arbeiten, wie wir die Rahmenbedingungen für ein verantwortungsvolles und nachhaltiges Wirtschaften sicherstellen. Die Charta ist ein Grundkonsens, mit dem wir loslegen können.“
Gross GmbH, Michael Gross:
„Der Kern unserer Nachhaltigkeitsstrategie ist der Ressourcenschutz. Wir wollen sparsam und nachhaltig mit den Ressourcen umgehen. Das heißt für uns auch, Verantwortung für die Gesundheit und die Lebensqualität unserer Mitarbeitenden, unserer Kunden und Unternehmenspartner zu übernehmen. Die Charta für nachhaltiges Wirtschaften umfasst nicht nur den Schutz der Umwelt, sondern auch soziale Gerechtigkeit und Chancengleichheit. Das ist uns wichtig.“
Lässig GmbH, Claudia Lässig:
„Das Thema Nachhaltigkeit ist aus unserer Sicht als Familienunternehmen ein fortlaufender Prozess, an dem wir von Beginn an unbeirrt kontinuierlich arbeiten. Deswegen unterstützen wir sehr gerne die Wirtschaftsinitiative Hessen und verstehen uns als Multiplikatoren für die Werte, auf die wir uns mit der Charta verständigt haben.“