„Wer Fahrrad fährt und das Auto stehen lässt, schont die Umwelt und das Klima. Deshalb sehen wir gerade als Umweltministerium es für notwendig an gute Bedingungen zu schaffen, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gerne mit dem Fahrrad fahren. Dabei geht es uns neben dem Klimaschutz ebenso um die Gesundheit unserer Beschäftigten: Regelmäßige Bewegung an der frischen Luft wirkt nachweislich gesundheitsfördernd. Um auch möglichen neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu zeigen, dass wir das Fahrradfahren gezielt unterstützen, haben wir uns um eine unabhängige Zertifizierung durch den ADFC bemüht. Wir freuen uns, dass wir nun auf Anhieb mit dem begehrten Siegel in Gold als fahrradfreundlicher Arbeitgeber ausgezeichnet wurden“, sagte Umweltministerin Priska Hinz heute in Wiesbaden.
Schon während des Neubaus des Ministeriums wurde entsprechende Infrastruktur für Radfahrerinnen und Radfahrer berücksichtigt: Dazu zählen zahlreiche überdachte Fahrradparkplätze sowie Möglichkeiten zum Duschen. Zusätzlich gibt es eine Fahrradreparaturstation und wer während dem Dienst einen Termin im Landtag oder einem anderen Ministerium hat, kann sich im Haus ein Fahrrad oder auch E-Bike ausleihen. Auch ein E-Dreirad für mobilitätseingeschränkte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter steht zur Verfügung. Darüber hinaus werden Fahrrad-Check-Tage angeboten; Streckenberaterinnen und -berater stehen zur Verfügung, um Tipps zum besten Weg von zuhause zur Arbeit zu geben; und ein gemeinsames Team des Hauses tritt jährlich beim Stadtradeln an. „Das Ministerium fördert den Radverkehr mit vielen verschiedenen Maßnahmen. Das bringt gleich mehrere Vorteile: Es stärkt die Mitarbeiterbindung sowie das Teamgefühl“, ergänzte Sara Tsudome, Projektleiterin beim ADFC-Bundesverband.
Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) vergibt die EU-weite Zertifizierung „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“ seit 2017. Zertifikate werden in Bronze, Silber oder Gold vergeben, je nachdem wie viele der Kriterien des ADFC erfüllt wurden. Viele Arbeitgeber erreichen erst im zweiten oder dritten Audit den Gold-Standard. „Dass wir es im ersten Versuch auf Gold geschafft haben, ist eine Besonderheit. In Hessen gibt es bislang nur drei in Gold zertifizierte fahrradfreundliche Arbeitgeber. Wir möchten hier Vorbild sein, im Sinne einer klimafreundlichen und zukunftsweisenden Mobilität“, ergänzte Hinz.