Bei der Nutzung radioaktiver Stoffe in Industrie, Medizin und Forschung oder bei der Stromerzeugung durch Kernkraftwerke entstehen radioaktive AbfälleÖffnet sich in einem neuen Fenster, die dauerhaft sicher und umweltgerecht entsorgt werden müssen. Dafür wurde in Deutschland das Konzept der Endlagerung in tiefen geologischen Formationen vereinbart.
Bei radioaktiven Abfällen unterscheidet man zwischen hochradioaktiven Abfällen sowie den leicht- und mittelradioaktiven Abfällen.
Für die hochradioaktiven AbfälleÖffnet sich in einem neuen Fenster gibt es derzeit noch kein Endlager. Im Rahmen des StandortauswahlverfahrensÖffnet sich in einem neuen Fenster soll der Standort für ein solches Endlager gefunden werden. Die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) rechnet mit einer Festlegung des Standorts zwischen 2046 und 2068. Dieser Standort für die Endlagerung der hochradioaktiven Abfälle soll dabei die bestmögliche Sicherheit für den dauerhaften Schutz von Mensch und Umwelt vor ionisierender Strahlung für einen Zeitraum von einer Million Jahre gewährleisten.
Die Endlagerung der leicht- und mittelradioaktiven Abfälle soll hingegen im Endlager KonradÖffnet sich in einem neuen Fenster erfolgen, welches sich derzeit im Bau befindet und bis 2029 fertiggestellt sein soll.