Rückbauanlage Biblis

Hessisches Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt, Weinbau, Forsten, Jagd und Heimat

Kernkraftwerk Biblis Block A

Die RWE Nuclear GmbH hat ein meldepflichtiges Ereignis im kernbrennstofffreien Block A des Kernkraftwerks Biblis gemeldet. Es hatte keine sicherheitstechnische Bedeutung und keine Auswirkungen auf Mensch oder Umwelt.

Die Betreiberin des Kernkraftwerkes Biblis, die RWE Nuclear GmbH, hat dem hessischen Landwirtschaftsministerium als zuständiger Aufsichtsbehörde das nachfolgende Ereignis gemeldet. Nach der Internationalen Skala zur Bewertung von Vorkommnissen INES ist es der Stufe 0 (unterhalb der Skala = keine oder sehr geringe sicherheitstechnische Bedeutung) zuzuordnen.

Am Montag, den 9. Juni 2025 wurde in Block A des kernbrennstofffreien Kernkraftwerks Biblis festgestellt, dass Fässer der Fass-Trocknungsanlage zur Behandlung radioaktiver Abfälle übergelaufen waren. Ursache hierfür war eine Störung der Druckluftversorgung, so dass Ventile einer Leitung, die zum Befüllen und Reinigen der Fässer benötigt wird, zeitweise nicht geschlossen waren. Die Ventile sind wieder geschlossen und die betroffenen Raumbereiche werden gereinigt.

Das Ereignis hatte keine radiologischen Auswirkungen außerhalb der Anlage. Eine Gefährdung des Personals, der Umgebung oder der Anlage war mit dem Vorkommnis nicht verbunden.

Das Ereignis wurde von der Betreiberin in die Kategorie N (= Normal) nach den deutschen Meldekriterien eingestuft und fristgerecht (innerhalb von 5 Werktagen) der atomrechtlichen Aufsichtsbehörde gemeldet.

Eine abschließende Bewertung des Ereignisses sowie der Maßnahmen gegen Wiederholung wird unter Hinzuziehung des atomrechtlichen Sachverständigen vorgenommen.

Schlagworte zum Thema