Langanhaltend vom Himmel herab schallt der jubilierende Gesang, wenn die Feldlerche in Höhen von bis zu 200 Meter über ihrem Revier aufsteigt. Der Feldvogel ist bis zu 19 cm groß und am Boden durch die verschiedenen Brauntöne mit einer schwarzbraunen Strichelung des Gefieders gut getarnt. Kess wirkt die mit feinen, weißen Streifen verzierte Federhaube am Kopf.
Mit ihren langen Beinen scharrt das Weibchen Mitte April eine tiefe Mulde in den Ackerboden, in der dann bis zu fünf Eier ausgebrütet werden (rund 12 Tage). Nach einer guten Woche verlassen die Küken das Nest und sind zunächst auf Insektennahrung angewiesen. Erwachsene Feldlerchen ernähren sich dagegen vielfältig: Im Winterhalbjahr stehen Samen und Pflanzenteile im Vordergrund. Übers Jahr werden Insekten und deren Larven, Regenwürmer, Spinnen und kleinen Schnecken bevorzugt.